GEGEN DAS VERGESSEN
06/11/2025
19:00
Borken
Kulturraum3
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Vortrag und Gespräch mit
Prof. Dr. Peter Seibert (Bonn)
Demontage der Erinnerung – Der Umgang mit dem jüdischen Kulturerbe nach 1945

 

In der Reihe GEGEN DAS VERGESSEN laden der SPD-Ortsverein Borken und der KulturRaum³ Sie herzlich zu der Gedenkveranstaltung am Donnerstag, 06. Nov. 2025 / 19:00 Uhr ein.

 

In einem erschreckenden Ausmaß wurden in den beiden deutschen Nachkriegsstaaten die nach den Verwüstungen der NS-Zeit noch erhalten gebliebenen baulichen Überreste der jüdischen Geschichte zerstört. Die Gründe dafür reichen von nicht entschuldbarer Gedankenlosigkeit, Respektlosigkeit gegenüber den Ermordeten und Vertriebenen bis zu offenem Antisemitismus.

Peter Seibert beschreibt in seinem Vortrag diesen Umgang mit dem jüdisch-deutschen Kulturerbe – ein Umgang, der zugleich die Erinnerung an das Leben der Juden in Deutschland wie an die Verbrechen an ihnen demontiert.

 

Begrüßung
Bürgermeisterin Mechthild Schulze-Hessing
Vertreter des SPD-Ortsvereins

Vortrag und Gespräch
mit Prof. em. Dr. Peter Seibert (Bonn)
Demontage der Erinnerung – Der Umgang mit dem jüdischen Kulturerbe nach 1945

 

Peter Seibert,
geb. 1948, Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes und an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Promotion im Fachgebiet „Literatur der Frühen Neuzeit“, anschließend wissenschaftlicher Assistent an der Universität-Gesamthochschule Siegen, 1987 Habilitation, 1991 Berufung auf einen Lehrstuhl im Fach Germanistik an der Universität Siegen, von 2001 bis 2013 Professor am Institut für Germanistik und Leiter des Fachgebiets Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Kassel.

Lange Zeit war an die Professur von Peter Seibert die Brüder-Grimm-Gastprofessur für Poetik angebunden. Zudem war Peter Seibert an der jährlichen Besetzung der „Franz-Rosenzweig-Gastprofessur“ beteiligt, die jeweils an jüdische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben wurde.

 

Über Ihre Teilnahme freuen sich
Simon Schwarzer, SPD Ortsverein
Hartmuth Schlüter-Müller, KulturRaum³